Über eine heilige Kuh (Allgemeines)

W.W. @, Donnerstag, 06.06.2019, 16:48 (vor 1788 Tagen) @ Marc

Diese Haltung ist sicherlich nachvollziehbar. Ich denke, dass ein Hauptproblem bei diesen Diskussionen immer die jeweilige Perspektive ist.

Im Falle eines neubetroffenen Patienten mit sonst intaktem ZNS könnte eine - wenn auch geringfügige - Verbesserung der Abheilung womöglich bemerkbar sein. Bei einem "durchschnittlichem" Krankheitsverlauf, wäre eine solche "Verbesserung" wohl nach ein paar Jahren nicht mehr bemerkbar.

Nicht mehr, wenn - plakativ ausgedrückt - das ZNS zusammengeschrumpft, die Mitochondrien zerstört und Makrophagen die verbliebenen Nerven geschreddert haben...

Andersrum gesagt: bei einem neuen Gartenschlauch vom Baumarkt könnten sie ein Loch mit ein paar Zentimetern Isolierband sicherlich noch recht gut reparieren. Wenn sie aber andererseits einen alten Schlauch im Keller finden, den an einen Wasserhahn im Garten anschliessen und dann auf der ganzen Länge kleine Wasserfontänen aufspringen sehen. So einen Schlauch werden sie wohl auch nicht mit einer kompletten Isolierbandrolle noch flicken können...

Ich würde so gern verstehen, was Sie mir damit sagen möchten! Klarer kann ich mich nicht ausdrücken!:-( Meinen Sie, dass man einen frischen MS-Herd vorsichtshalber mit Cortison behandeln sollte, weil das Gehirn, das er betroffen hat, einem löchrigen Gartenschlauch gleicht?:confused:

W.W.

PS: Es ist immer eine Sache der Perspektive. Der eine denkt, dass er fällt, der andere, er fliege.


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