Genetik/Epigenetik (Allgemeines)

Boggy, Sonntag, 23.08.2020, 12:39 (vor 1336 Tagen) @ IceUrmel

Dass nicht über Umstände gesprochen wird oder diese verharmlost werden bedeutet nicht unbedingt, dass sie nicht da waren.

Es kann aber auch sein, daß es keine "Verharmlosung" ist, sondern daß es stimmt.
Eigen- oder Fremdrekostruktion der Vergangenheit ist ein problematisches Feld voller Unsicherheiten, und offen für Projektionen auf das eigentliche Geschehen/ eigentlich Geschehene.

Es kann Teil einer Bewältigungsstrategie sein die üblen Anteile zu verdrängen. Und manchmal ist es auch besser, nicht daran zu rühren.

Manchmal ist es wirklich besser.

Ich habe mich mit Epigenetik nicht ausreichend beschäftig, werde es auch nicht, ist mir noch zu vage und zuviel ist offen, was leider zu schnell mit Ungesichertem gefüllt wird.
Werde deshalb auch nicht in eine Diskussion einsteigen, möchte aber kurz einen Artikel einstellen, der Kritikpunkte aufführt - für alle, dies interessiert.

"Eine Reihe von Wissenschaftlern bezweifelt allerdings, dass bei Menschen epigenetische Vererbung über Generationen tatsächlich stattfindet - trotz der Studien. Umso fragwürdiger ist es, wenn Studienergebnisse an Nagetieren in den Medien immer wieder dargestellt werden, als ließen sie sich auf Menschen übertragen."

https://www.sueddeutsche.de/wissen/epigenetik-angriff-auf-darwin-1.3113894-3

Liebe Grüße
Boggy

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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

Tags:
Epigenetik


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