Cannabis gegen Spastik (Allgemeines)

Jakobine, Mittwoch, 04.01.2023, 13:30 (vor 476 Tagen) @ naseweis

Danke für Deine ausführliche Antwort.
Als Fazit kann ich aus Deiner Odyssee an Blüten zu kommen nur sagen, dass Cannabis immer noch bei vielen auf Bedenken trifft. Das ist schwierig, wenn es die Personen sind, die entscheiden.

Es ist immer noch das Teufelszeug, dass zu Anfang des 19.Jhrt. auf die Liste der gefährlichen Drogen gesetzt wurde und es sehr schwer hat, die positiven Eigenschaften bspw. in der Medizin sozusagen zur Blüte kommen zu lassen. Also keine Studien über die unterschiedlichen Wirkungsweisen von Cannabis, auch wäre die Medizin bei einer positiven Bewertung einfach zu billig und die Pharma könnte nicht entsprechend daran verdienen.
Der Artikel aus der Süddeutschen hat das gut beschrieben. Auch Lauterbach hat da so seine Probleme mit der Legalisierung. Auch gibt es genügend KämpferInnen dagegen.

Wenn man in den Niederlanden in den Coffeeshops war, war das entspannt. Man ist da auch nicht auf der Strasse angesprochen worden, ob man was kaufen möchte. Die Verschreibung dort ist einfacher, ich hatte mich mal erkundigt, habe es allerdings wieder vergessen. Ich glaube für Ausländer ist das nicht so.
Was ich wichtig finde, ist bei Bedarf im med. Sinn, einfach dranzubleiben. Auch wenn es dauert. Ich hatte auch erst Sativex bekommen, was ich nicht vertragen hatte. Danach war es mit den Blüten einfach. Was ich noch festhalten will, ist dass auch die Ärzte mit Cannabis wenig Erfahrung haben, natürlich auch mit der Verordnung. Da ich am Anfang der Genehmigungszeit eine Verordnung wollte, hatte ich meinem Arzt alle wichtigen verfügbaren Info gemailt, u. a. dass er die Blüten als Tee verschreiben muss, da ich Plätzchen backe.
Sicher hilft das nicht allen, deshalb ist ein Versuch in jeden Fall sinnvoll, so oder so. Grüße Jakobine


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