„Hit hard and early“ und kein Ende (Allgemeines)

Marc, (vor 2337 Tagen) @ Boggy

" Prof. Gold. „Ein vorsichtiger Therapieeinstieg ging hingegen mit einem schlechteren Outcome einher.
Vor dem Hintergrund dieser Daten erscheint es notwendig, die derzeit geltenden Kriterien, anhand derer eine Einteilung der Patienten zur initialen Therapiestrategie erfolgt, nun in großen randomisierten Studien zu überprüfen. Bis dahin müssen wir (...)"

Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob "wir müssen" ...

Hi Boggy,

Selbst zu den vorhandenen Immuntherapien müsste es viel mehr Transparenz geben damit Therapieentscheidungen nicht wie „Glücksspiele im Saloon“ (um Agno‘s John Wayne Metapher aufzugreifen). Und dafür sollten z.B. umbedingt die im Praxisalltag verfügbaren Biomarker so ausgeweitet werden so dass endlich klare Diagnosen zu aktuellen entzündlichen Veränderungen im Patienten sowie verlässliche Prognosen entstehen.

Aktuell schaut man sich zunächst den Liquor an, betrachtet die MRT Bilder, und schickt den Patienten auf seine/ihre Reise. Das ist wie Nutzung von Sextant und Kompass bei der Schifffahrt. Inzwischen gibt‘s GPS... Wieso sind Messungen wie der NFL Bluttest oder Gehirnvolumen nicht schon längst klinische Routine wie vor Jahren versprochen.

Da gibt es zur Behandlung der MS also eigentlich viele Sachen, über die man sich wirklich aufregen sollte weil sie zwar bereits vorhanden sind aber dennoch den Patienten vorenthalten werden...wohl aus Kostengründen und vermutlich auch aus Unwissenheit....:no:

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