John Wayne versus James Dean? (Allgemeines)
Bei dieser Betrachtungsweise gibt's kein Problem mit Juttas o.g. Aussage, sondern sie trifft schlicht den Kern der Sache - und das 'Problem'liegt auf seiten der eifrigen Therapeuten.
Richtig! Aber im Augenblick steht im Text von Jutta, dass „der DGN Artikel“.. „irreführend“ sei - was ja nicht richtig ist.
Moment mal,
der Schlusspassus der DGN-Presseinfo lautet:
„In einer relativ großen Kohorte von MS-Patienten zeigte sich, dass eine frühzeitige intensive krankheitsmodifizierende Therapie gegenüber einer moderaten DMT den Krankheitsverlauf über die ersten fünf Jahre günstig beeinflusst, gerade im Hinblick auf die Entwicklung bleibender Behinderungen“, so Prof. Gold. „Ein vorsichtiger Therapieeinstieg ging hingegen mit einem schlechteren Outcome einher. ..."
Was soll denn der geneigte Leser hier Anderes verstehen, als dass es um 'frisch Diagnostizierte' geht, und beim 'Krankheitsverlauf über die ersten fünf Jahre' um den weiteren Verlauf im Anschluss an die Diagnosestellung?
Wenn dies nicht Irreführung zu nennen ist - streiten wir uns jetzt um des Kaisers Bart? - so liegt die Unschärfe jedenfalls mitnichten bei Jutta, sondern im DGN-Text, dem ich also eine tendenziöse (Ver-)führung unterstellen würde.
jerry