Ökonomie und Ökologie – Ein Widerspruch? (Straßencafé)

IceUrmel @, Freitag, 10.09.2021, 11:18 (vor 953 Tagen) @ W.W.


Mir imponiert das auch! Aber ob meine Weltsicht germanisch-fatalistisch ist. Die unangenehme Wahrheit ist - ich deutete das ja bereits an -, dass die Menschen, die alles gut machen wollen, dennoch Gefahr laufen, das Weltgeschehen ungünstig zu beeinflussen. Ich erinnere nur an den Assuan-Staudamm und die die Unkrautvertilgungsmittel.

Ich fürchte, wir müssen sogar anders denken lernen als Habeck und Baerbock, obwohl ich beide gern leiden mag, weil es auch ihr Problem sein kann, dass sie nicht wissen, was sie tun.

Man denkt - und vermutlich denkst du das auch(???): Wer das Gute will, schafft auch das Gute! Nein, es wird zum Hauen und Stechen kommen, wenn sich Ökologie und Ökonomie in die Quere kommen.:-(

Wolfgang

PS: Ich halte eine solche Diskussion für wichtig, aber wir können sie natürlich auch ins Hinterzimmer verlagern, damit sie niemand liest und niemand gestört wird.

Müssen sich Ökonomie und Ökologie denn in die Quere kommen oder ist das eher eine These von "Besitzstandswahrern und Bedenkenträgern", denen der Wandel nicht ganz geheuer ist?

In einer "Precht" Sendung diskutieren Prof. Maja Göpel und Richard David Precht u.a. darüber, "welche der vielen angedachten Strategien das Potenzial hätten, das Dilemma zwischen immer mehr Verbrauch und Konsum auf der einen und der Ausbeutung und Zerstörung unserer Erde auf der anderen Seite aufzulösen?

Was sowohl Göpel als auch Precht Hoffnung macht, ist ein Beispiel aus der Geschichte. Schon einmal gelang es erfolgreich, ein aus den Fugen geratenes Wirtschaftssystem entscheidend umzubauen, als der ausbeuterische Manchesterkapitalismus des 19. Jahrhunderts in die Soziale Marktwirtschaft des 20. Jahrhunderts transformiert wurde. Wird es also auch diesmal gelingen?"

https://www.zdf.de/gesellschaft/precht/precht-210.html

Liebe Grüße


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