Stiftung Warentest: Medikamente (Therapien)

W.W. @, Sonntag, 06.02.2022, 14:07 (vor 808 Tagen) @ tournesol

Ich glaube, dass der MS-Verlauf durch die MS-Medikamente in keiner Weise gemildert wird, und dass, wenn 100 Betroffene gleich nach Diagnosestellung mit einer so genannten Basistherapie (BT) behandelt würden und man würde sie mit 100 anderen MS-Betroffenen vergleichen, die sich gegen eine BT entscheiden, dann wäre nach 10 Jahren kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen nachweisbar.

Wenn jemand hier über eine solche Studie berichten könnte, dann könnten wir ja gemeinsam darüber diskutieren, ob die BT wirksam ist oder nicht.

Wolfgang


Deinen letzten Satz halte ich für ganz falsch. Es gibt nicht die BT und es gibt nicht den MSler. Somit gibt es nichts gemeinsam zu diskutieren. Da stimme ich meiner Neurologin zu, dass die MS-Therapie eine individuelle Entscheidung ist.

Liebe tournesol,

ich legte Wert darauf, dass 100 MS-Betroffene nach Diagnosestellung entweder einer BT-Gruppe oder einer Gruppe ohne medikamentöse Behandlung zugeführt werden sollten. Und das 10 Jahre lang. Es ging mir gar nicht um einen individuellen Patienten oder eine besondere BT.

Ich meine, es könnten auch 1000 Betroffene sein, um den Individualitätscharakter noch geringer zu machen. Aber solche Studien werden nicht vorgelegt, weil es angeblich so schwierig ist, sie durchzuführen - wegen der 'Individualität'. Ich glaube, das ist d3eine Meinung?!

Ich fürchte, sie werden nicht durchgeführt bzw. nicht veröffentlicht, weil ihr Resultat vernichtend negativ ist. Eine teure Studie wird nur dann veröffentlicht, wenn sie dem, der sie durchgeführt und bezahlt hat, auch etwas nützt.

Ist meine Einschätzung zu radikal?

Wolfgang


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum