Unterstellungen (Allgemeines)
Seitdem jeder weiß, dass ich mich als (wenn auch eigenwilliger) Schüler von M.O. Bruker ansehe, unterstellt man mir einen Hang zur Rechtsradikalität. Das wird auch dann deutlich, wenn ich von der 'Ganzheitsmedizin' spreche, obwohl ich von der völkischen Konnotation nichts wussteIch bin also nicht mehr Herr meines eigenen Denkens. Ich verehre Oscar Wilde und Thomas Mann, bin ich also zumindest latent homosexuelle?
Sollte man sich wirklich von solchen unangemessenen Herleitungen beeindrucken lassen? Nur weil man ein Anhänger der Ernährungs- und Gesundheitslehre Brukers ist, ist man doch nicht automatisch "rechtsradikal". Beispielsweise weiß ich von Barbara Rütting, deren Bücher ich schätze, dass sie ebenfalls von Brukers Gesundheitslehre maßgeblich beeinflusst wurde. Und ist sie rechtsradikal, als Mitglied der bayerischen Grünen? Ich selbst habe auch ein Ernährungs-Buch von Bruker in meinem Regal stehen, was sich aber auf meine politische Gesinnung bisher nicht ausgewirkt hat.
Auf blödsinnige Unterstellungen dieser Art hat Sarah Wagenknecht kürzlich in einem Interview sehr schön reagiert. Ihr wurde vorgeworfen, eine Aussage gemacht zu haben, die auch von AfD-Politikerin Petry in ähnlicher Weise geäußert worden sei. Daraufhin warf man Sarah Wagenknecht vor, in die Nähe der politischen Gesinnung von Frau Petry gekommen zu sein. Sarah Wagenknecht antwortete sinngemäß, wenn Frau Petry sagt, es regnet, muss sie doch nicht aussagen, dass es nicht regnet, um sich von der Politik Petrys zu distanzieren.
Mein Fazit: All dies sind unreflektierte diffamierende Unterstellungen vom Diskussions-"Gegner", von denen man sich nicht beeindrucken lassen sollte.