@ chen-man (Erreger / Borreliose /)

chen-man @, Montag, 14.12.2015, 19:49 (vor 3057 Tagen) @ Wiggi

Liebe Wiggi,
ist die Zusammensetzung des "weißen Staubes" denn nicht bekannt? Schweden ist ein HOCHentwickeltes Land, zweifellos mit effektiver Arbeitsmedizin usw.
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"Bis 15"...: So steht es wohl ganz überwiegend in Büchern, Übersichtsarbeiten. Ich erinnere mich, vor langen Jahren eine Arbeit aus ?Australien gelesen zu haben, daß in einzelnen Fällen wohl auch mit einem Zeitraum bis etwa 20 gerechnet werden könne.
Das ist ja eigentlich klar in der "Biologie" / Medizin: es gibt da keine scharfen Grenzen, man muß sich wohl eher eine Verteilung ähnlich der Gauss'schen Glockenkurve vorstellen.

Ich halte es für ausgeschlossen, daß es etwas mit der Pubertät zu tun hat. Vielmehr könnte ein anderer Umstand eine Rolle spielen, nämlich "späte Kinderkrankheit(en)" wie etwa Masern.
"Bekannt" ist, daß Einzelkinder ein höheres MS-Risiko haben (aus meinem Gedächnis): die haben ein geringeres Risiko, sich früh (etwa im Kindergarten, von Geschwistern angesteckt) zu infizieren.

Dazu habe ich mir Folgendes überlegt: Das ZNS ist recht gut vom übrigen Körper abgeschottet, sicherlich auch zum Schutz vor Übergang von Krankheitserregern (die hinter der Blut-Hirn-Schranke wohl weniger effektiv bekämpft werden können). Einige Krankheiten schwächen das Immunsystem vorübergehend, etwa die Masern oder die echte Grippe = Influenza: Vermutlich ist während solcher Krankheiten der Eintritt von Infektionen ins ZNS erleichtert, etwa von Borrelien. (Die können IN Makrophagen überleben und könnten beispielsweise mit Makrophagen ins ZNS eingeschleppt werden, spekulativ. Auf dem Weg können zweifellos auch Chlamydien ins ZNS gelangen, etwa während einer MS - und dann im Liquor nachweisbar sein, ohne aber die MS-Ursache zu sein.)

Ich vermute, daß mehrere von uns Geschwistern bereits früh die Zeckenborreliose "eingefangen" haben, aber ein gut funktionierendes Immunsystem hält die Infektion sehr gut unter Kontrolle.
Ich war der Einzige, der als Jugendlicher die Influenza bekam (meine in solchen Sachen bestens gebildete Mutter isolierte mich sofort in der hintersten Kammer der Wohnung für ätzend lang(weilig)e 10 oder mehr Tage).

Ich scheine der Einzige zu sein, der mehr als harmlose ZNS-Störungen bekam, und auch die erst JAHRZEHNTE später unter anhaltendem massivem beruflichen Streß.
Bemerkenswert: noch viel schlimmerer Streß ca. 2004f führte nicht mehr zu (weiteren) Problemen - Hinweis darauf, daß ich die ursächliche chronische ("hypothetische") ZNS-Borreliose unter Kontrolle gebracht hatte; über 19 Jahre keine auffällige / wesentliche MRT-Veränderung, laut Radiologe.
chen-man

PS. Ob unser Kinderarzt zum Thema Kinderkrankheiten (s.o.) etwas Erhellendes beisteuern kann?


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