Fatigue? Studie (Allgemeines)
...was das Gehirn betrifft, da liegt es wohl tatsächlich an den nötigen Umorganisationen wegen der Schäden durch die MS (neue, längere Umwege etc.). Und dadurch mehr Belastung des Gehirns für die gleichen Aufgaben. Also schnellere Überlastung. So etwas hatte ich auch gelesen.
@Boggy
Nerven-Weg-Länge, Nervenleit-Geschwindigkeit, ... direkt mit Fatique in Verbindung zu bringen passt irgendwie nicht.
Wenn ich mal von einer sehr schlechten Geschindigkeit von 1 m/s ausgehe und der Tatsache, dass mit jedem °Celsius die Geschwindigkeit um 1 m/s zunimmt, warum gibt es dann Uhthoff?
Ich schrieb etwas anderes.
"Angelernte Arbeiter" machen ihre Arbeit nicht so effizient wie die Gehirnbereiche die ihre Arbeit so von Beginn an gelernt haben.
Du kannst auch nach umgelernte Linkshänder googeln.
Es könnte sein, dass das was unter "guter Verlauf" läuft, in Wirklichkeit eine höllenmäßige Baustelle mit vielen Herden, umgelernten Gehirnregionen und auch wieder reparierten Bereichen, ist.
Diesen Ansatz finde ich einleuchtender!
Muß sich das eigentlich widersprechen oder gegenseitig ausschließen?
Ich habe vor einiger Zeit von einer Studie gelesen; und leider finde ich sie nicht mehr, und weiß auch die Details nicht mehr so genau:
Untersucht wurden MS-Patienten und gesunde Kontrollgruppe mit MRT beim Lösen von Aufgaben.
Annahme war, daß bei MS-Patienten auf Grund der MS-bedingten Hirnschädigungen beim Lösen der Aufgaben weniger Hirnaktivität zu beobachten sein müßte.
Ergebnis:
Genau umgekehrt!
Bei MS-Patienten viel mehr Aktivität in unterschiedlichen Regionen.
Vorläufige Schlußfolgerung:
MS-geschädigte Gehirne müssen mehr Aufwand erbringen, für die gleichen Aufgaben.
Was zu schnellerer Erschöpfung führen könnte.
Gruß
Boggy
(Ich ärger mich wirklich, daß ich die Studie nicht mehr finde.)
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